Wie Kunsttherapie wirkt

Über das Bild oder das Werk und seinen eng begleiteten Entstehungsprozess können neue Erfahrungen gesammelt und Veränderungen eingeleitet werden. Das Bild wirkt dabei als spiegelnde oder heilende Instanz.

Die Therapeutin setzt gezielte Interventionen ein, um Ressourcen und Qualitäten der Klienten zu stärken und Selbstheilungsprozesse anzustoßen. Sie erkennt wiederkehrende Lebensthemen der Klienten und unterstützt die Bearbeitung dieser im Gestaltungsprozess.

Durch das begleitete erschaffen von Bildern eröffnen sich oft neue Sichtweisen und überraschende Lösungsansätze, die über die Handlung am Bild erfahrbar werden. Dieses “Neue” findet seinen Weg in den Alltag und erleichtern dort den Umgang mit Herausforderungen.

Das therapeutische Malen und Gestalten ist eine Auseinandersetzung mit sich selbst und fördert persönliche Entwicklungsprozesse. Es stärkt die Intuition, weckt kreatives Potential und festigt die Persönlichkeit.

Verschiedene bewährte Methoden werden situativ kombiniert und an die individuellen Bedürfnisse der Klienten angepasst.

Am
Anfang
war
das
Bild
— Jörg Merz, Entdecker

Lösungsorientierte Maltherapie – mit konkreten Bildern innere Prozesse steuern

Bilder haben die Kraft, Emotionen auszulösen und beeinflussen oft unbemerkt unser Denken und Handeln. In der lösungsorientierten Maltherapie LOM® nutzen wir diese Tatsache, um belastende Erinnerungen zu entkräften, Ressourcen zu stärken sowie Schwierigkeiten zu überwinden. Durch angeleitetes Malen bestimmter Bildaufgaben, den sogenannten LOM-Metaphern, entsteht Ordnung im Gehirn. Stress und unbewusste Prozesse regulieren sich im Hintergrund, und es können sich überraschende Lösungen im realen Leben zeigen.

Personenorientierte Maltherapie – die Intuition aufspüren und stärken

Immer mehr Menschen möchten neben ihren kognitiven Fähigkeiten und ihrem emotionalen Erleben wieder Zugang zu ihrer Intuition finden oder diesen pflegen. Sie ahnen intuitiv um diesen uralten Schatz der Menschheit, der in unserer Kultur durch den alleinigen Fokus auf Wissenschaft und Intellekt über die Jahrhunderte in den Hintergrund getreten ist.“

In der stillen Atmosphäre des Malraums wird ein Innehalten möglich, ein achtsames Aufspüren und Erforschen, Ausprobieren und Erleben von Altem und Neuem. Schritt für Schritt wird der Unterschied zwischen Intuition bzw. Emotion und Gedanken erfahrbar.
Ihr Papierbogen ist an der Wand befestigt. Auf dem Palettentisch stehen hochwertige Gouache-Farben, geordnet nach Farbtönen. Sie wählen die erste Farbe und beginnen, sie langsam mit der Hand, oder auch mit dem Pinsel, auf das Papier aufzutragen. Dabei führt Sie Ihre Wahrnehmung über die Streichbewegung Ihrer Hand, über den Duft der Farbe und die entstehenden Farbspuren ins Jetzt, zum Kontakt mit dem Bild und mit sich selbst, wo sich der Zugang zu Intuition und Kreativität öffnet.

Ich begleite Sie achtsam und einfühlsam, helfe Störendes und Wertvolles aus Ihrem Unbewussten aufzuspüren und unterstütze Sie bei einem achtsamen Umgang damit.

stille Atmosphäre im Malraum foerdert meditative Konzentration.jpg

Werkorientierte Gestaltungs- und Maltherapie – Kreativität als wertvolle Ressource ausbauen

In der werkorientierten Gestaltungs- und Maltherapie finden Sie mit einem vielfältigen Angebot an Materialien und Techniken Unterstützung, um Ihre Kreativität und Ihr künstlerisches Interesse als wertvolle Ressource auszubauen. Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit, sowie Ihre persönliche Entwicklung bleiben dabei im Fokus.